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Psychotherapie, Hellinger, Familien-Aufstellungen, Körpertherapie, Primärarbeit, Synthese
Die Hellinger-Methode bringt mit ihren Aufstellungen und den Ordnungen eine große Bereicherung in das Feld der Psychotherapie und Selbsterfahrung. Sie ermöglicht es uns, verborgene innere Bilder und Vorgänge, die Menschen - im Guten wie im Schlechten - miteinander verbinden, sichtbar zu machen. Lösungen werden angeregt, indem problematische Bindungen, die Verstrickungen, ans Licht kommen. Die Ordnungen der Liebe bieten Maßstäbe an, für ein Gelingen von Beziehungen in der Familie oder anderen menschlichen Systemen.
Doch es grassieren auch Missverständnisse bei der Verbreitung dieses Ansatzes: Es kommt zu Verallgemeinerungen und einem dogmatischen, klischeehaften Vorgehen. Diese Abhandlung soll ein wenig zur Korrektur beitragen. Es werden Möglichkeiten und Vorzüge sowie Fehler und Gefahren beleuchtet, die natürlich nicht nur in Aufsteller-Kreisen, sondern ebenso bei anderen Erfolgstherapien zu finden sind und die in der Regel auf Einseitigkeit beruhen. Eine mögliche Synthese verschiedener Ansätze wird skizziert.
Dieser Text ist sowohl eine Einführung in die systemische Therapie und das phänomenologische Denken, wie auch eine Orientierungshilfe bei der allgemeinen Auseinandersetzung mit Therapie und Selbsterfahrung. Und nicht zuletzt ist er auch eine Anregung für Therapeuten, das eigene Tun kritisch zu überdenken.
Marion Dammers wurde 1961 in Göttingen geboren, ist Heilpraktikerin für Psychotherapie und in freier Praxis tätig (Einzel-, Gruppen-, Paar-, Familientherapie, Systemaufstellungen aller Art). Seit 1980 kontinuierlich Selbsterfahrung und Weiterbildung in verschiedenen humanistischen und körperorientierten Verfahren, darunter Bioenergetik, Postural Integration, Gestalt, Biodynamik, Hakomi, Casriel und Festhalten. Seit 1991 Fortbildung nach Hellinger, in Ergänzung zu anderen Verfahren. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind körperorientierte Verfahren, Primärarbeit und systemische Therapie. Darüber hinaus ist ihr die praktikable Synthese verschiedener, entgegengesetzter Schulen ein Anliegen.