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Allgemeine/Angewandte Psychologie
psychotherapeutische Prozesse, Wahrnehmung, Psychotherapie, Leben, Emotionen, Konflikte
Wie gelingt ein Leben?
Wie gelingen psychotherapeutische Prozesse?
Was davon ist vorhersehbar oder planbar?
Die gesamte wissenschaftliche Suche nach mehr oder weniger spezifischen Wirkfaktoren beantwortet nicht die Frage nach der konkreten Verhaltens- und Erlebenssteuerung in Echtzeit. Zwar kann sie einen Rahmen des Möglichen und Machbaren skizzieren. Die alltäglichen "strategischen" Entscheidungen bei der Moderation individueller Therapieprozesse werden jedoch notwendigerweise oft intuitiv oder "automatisch" getroffen.
Denn auch bei noch so kleinschrittig manualisierten Therapiekonzepten und elaborierten Handlungsanweisungen bleiben die Menschen zum Glück verschieden.
Wir wissen doch: der statistische Durchschnittswert von korrelierten Eigenschaften einer Population erlaubt entgegen verbreiteten Missverständnissen keine Prognose für die Verläufe individueller Ausprägungen.
Anders als somatische Mediziner sind wir für die Differenzierung unserer Therapieentscheidungen weitgehend auf unsere Sinne angewiesen. Eine gut geschulte Wahrnehmung kann also durch nichts ersetzt werden.
Thomas Bonnekamp, seit 1985 in unterschiedlichen Einrichtungen und in freier Praxis psychotherapeutisch tätig. Dozent und Supervisor für Verhaltenstherapie (dgvt). Ausgebildet in Hypnotherapie, Verhaltenstherapie, Körpertherapie und Tiefenpsychologie. Mitglied im Errichtungsausschuss der Psychotherapeutenkammer Hamburg.