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Das Neurolinguistische Programmieren hat seine Konzepte und Methoden anfangs schwerpunktmäßig an die Kognitions-, Lern- und Verhaltenstheorien angelehnt. Die Beachtung von Emotionen und Gefühlen spielte für die Repräsentanten dieser NLP-Perspektive eine untergordnete Rolle. Unterzieht man das Verständnis von Emotionen und Gefühlen in den NLP-Wörterbüchern einer genaueren Analyse, so finden sich viele Wiederholungen und Ungenauigkeiten. Ötsch et al. etwa verstehen unter dem Begriff Gefühl "die körperlichen Empfindungen, das körperliche Erleben". Weiterhin betonen sie: "Gefühle sind für NLP nichts eigenes, sondern etwas, das immer vorhanden ist (...). Jeder innere Vorgang besitzt (...) auch eine gefühlsmäßige Komponente", welche dem kinästhetischen Repräsentationssystem zugeordnet wird. Ganz ähnlich umfassen Gefühle der US-amerikanischen NLP-Encyklopedia zufolge "alle Typen von Körperempfindungen".

Johann W. Kluczny, Dipl.-Psych., Dipl.-Soz., Coach, psychologischer Psychotherapeut, Kinderpsycho­therapeut, Autor, Seit über zwanzig Jahren als Trainer, Business Coach und Psychotherapeut tätig. Vorstands­vorsitzender des Instituts für NLP Berlin, geschäftsführender Gesell­schafter der comsysInternational GmbH, Vizepräsident der European Coaching Association. Kommunikationstrainer und Ausbilder an den NLP Instituten in Berlin, Frankfurt, Mannheim, Pretoria, Rio de Janeiro.

www.johannkluczny.com